Wie verwendet man ätherische Öle bei Tieren?
Ätherische Öle bei Tieren Schritt für Schritt:
Ätherische Öle bei Tieren einführen
Wollen Sie Ätherische Öle bei Tieren anwenden, gehen sie bitte langsam und mit Bedacht vor. Tiere sind wie Menschen – die einen lieben den einen Duft und fühlen sich davon angezogen. Die anderen mögen ihn gar nicht und rümpfen die Nase.
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Bei Tieren sind ätherische Öle deshalb mit Vorsicht anzuwenden, weil sie so ein exzellentes Riechorgan haben. Oft ist in der wilden Natur ihr blankes Überleben von ihrer guten Nase abhängig. Die Fähigkeit zu riechen ist bei Tieren besonders ausgeprägt.
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Daher sollen wir einem Tier ein ätherisches Öl niemals aufzwingen. Wenn es einmal mit einem Geruch eine schlechte Erfahrung (Zwang) gemacht hat, dann wird es dieses Öl, auch wenn es noch so hilfreich wäre, fortan immer meiden.
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Zwingen Sie daher niemals, auch wenn es wohlmeinend ist, ein Tier dazu, ein Öl zu riechen, diesen Geruch auf seinem Fell widerwillig herumtragen zu müssen, oder ein Wasser oder sein Futter mit einem Duft „zu versüßen“. Stellen Sie stattdessen zwei Schüsseln Wasser auf. Eine Schüssel mit reinem Wasser und eine Schüssel mit Wasser und einem Hauch von z.B. Grapefruit- oder Lavendelöl.
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Lassen Sie das Tier wählen. Tiere sind sehr gescheit und wissen genau, was ihnen gut tut.
Ätherische Öle bei Tieren anwenden
Stinkt Ihnen das Katzenklo vielleicht? Versehen Sie es mit einem Tropfen eines Öls, das das Kätzchen liebt. Es wird dann gerne sein Katzenklo verwenden.
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Ist Fidos Polster wieder einmal zu geruchsintensiv, dann sprühen Sie ein ihm angenehmes Blütenwasser darauf. Das wirkt in mehrfacher Hinsicht: Einmal kehr Fido nach einem aufregenden Tag gern auf sein Schlafplätzchen zurück (statt sich auf Ihrer Coach breit zu machen). Auch wird er in einer beruhigenden Atmosphäre besser schlafen. Und der Duft lässt allerhand Ungeziefer wie Flöhe und andere Ruhestörer erschaudern.
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Haben Sie ein Pferd, dann verträgt dieses königliche Tier weitaus mehr ätherisches Öl. Halten Sie ihm ein offenes Fläschchen unter die Nüstern, wird es aufmerksam daran schnuppern. Ein Rennpferd wird großen Nutzen daraus ziehen, vor dem Rennen Ruhe und Friede einzuatmen und sich daraus Kraft zu holen. Tiere empfinden unsere Stimmungslage genau. Sind Sie selbst vor dem Rennen also gestresst, Reiben Sie sich selbst mit einem beruhigenden Öl ein, das Ihr Pferd liebt.
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Animal Scents ist eine Kollektion von ätherischen Ölen spezielle für Ihre Haustiere.
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Ist 1 Tropfen auf der Hand verrieben zu stark?
Die Konzentration des Öls kommt ganz auf die Größe des Tieres und seine Konstitution an.
- Für einen Wellensittich ist bereits ein Hauch von Duft ausreichend.
- Für kleine Hunde und natürlich auch für Katzen verdünnt man das ätherische Öl immer mit einem reinen Pflanzenöl (Sonnenblumenöl, Olivenöl, etc.).
- Pferde, Kühe, Schafen und Ziegen verlangen automatisch nach mehr.
Welche Ätherischen Öle sind bei Tieren anzuwenden?
Die Anwendung ätherischer Öle bei Tieren ist von Tier zu Tier verschieden. Aber es kann auch von Öl zu Öl verschieden sein. Was die eine Katze liebt, könnte einer anderen sehr missfallen.
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Wie man weiß sind Katzen sehr wählerisch und überaus geruchsempfindlich. Die Kunst ist es nun, die Vorliebe Ihrer Katze herauszufinden. Wenn Sie das Öl finden, dass Ihre Katze liebt, dann kann es vorkommen, dass die sensible Katze sich sogar ein Plätzchen neben dem laufenden Aroma-Diffuser wählt und es sich dort gemütlich macht.
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Auf die Frage nach den geeigneten Ätherischen Öle bei Tieren ist einfach zu beantworten: Lassen Sie Ihren Liebling entscheiden!
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Ätherische Öle bei Tieren: Zusammenfassung
- Es kommt auf das gewählte ätherische Öl an. Tiere haben ihre eigenen Vorlieben.
- Es kommt auf die Menge des Öls an. Je kleiner das Tier, desto feiner der Duft.
- Oberstes Gebot: Verwenden Sie ausschließlich reine ätherische Öle!
- Führen Sie Ihr Haustier langsam an einen Duft heran und gewöhnen sie es an den Duft.
Wie weiß man, welchen Duft das Haustier mag?
Das ist ganz einfach! Fragen Sie Ihr Haustier! Verreiben Sie einen Tropfen eines ätherischen Öls in Ihrer Hand. Oder tragen Sie den Duft als Parfüm. Wenn das Kätzchen dann gerne auf Ihren Schoß kommt und schnurrt, dann hat es seinen Duft gewählt. Oder wenn der Hund begierig ihre Hände leckt, dann wissen Sie Bescheid.
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Manche Katzen *lieben* Baldrian. Der Duft kann gar nicht stark genug sein. (Geben Sie 1 Tropfen auf einen alten Socken, verknoten Sie ihn und schon haben Sie ein beliebtes Katzenspielzeug.) Andere Katzen hingegen haben andere Geschmäcker und reißen sich nicht um Baldrian.
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Es ist wie bei den Menschen. Jeder ist verschieden. Jeder hat seine Vorlieben und jeder hat seine guten oder schlechten Erinnerungen an einen bestimmten Duft. Wir respektieren diese Vorlieben oder Abneigungen, denn gei der großen Auswahl an ätherischen Ölen finden wir bestimmt den richtigen Duft. Die Natur ist vielfältig – und das hat seinen Grund!
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Daher mein Rat: Lassen Sie Ihre Tiere selbst auswählen (wenn irgend möglich) und gehen Sie ganz langsam und liebevoll vor. Achten Sie auf die Reaktion. Wenn man ein Tier einmal mit dem Geruch eines ätherischen Öls überrumpelt, wird es dieses Öl immer scheuen, auch wenn es noch so hilfreich wäre.
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Die Natur und Ätherische Öle bei Tieren
In der Natur wälzt sich ein Hund oft gerne in besonders übel riechenden Stellen. Da ist ihm der „Duft der Natur“ auch nicht zu stark!
Leute die bei jedem ätherischen Öl ständig „zu stark“ und „Achtung“ rufen, haben meist keine Ahnung wo ihre ätherischen Öle herkommen und ob sie überhaupt sicher sind. Da hätte ja jeder Mensch Angst ungeprüfte Öle an seinem geliebten Haustier zu verwenden!
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Gehen Sie daher auf Nummer sicher. Lassen Sie sich von Ihrem Holistischen Veterinärmediziner und Tier-Aromatologen beraten. Ätherische Öle sind ein Teil der Natur. Sogar unsere Zellen produzieren ätherische Öle. Sie sind wichtige Lieferanten für die Schalter auf unseren Genen. Unsere Freude am Leben hängt davon ab. Das gilt für die Pflanze, das Tier und für den Menschen.
Viel Freude mit den Düften der Natur – den hochwirksamen ätherischen Ölen!
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